Das war nicht einfach…

Nun, vor Weihnachten sollte ja noch mindestens ein Stück fertig werden.
Ich habe mir wieder was (für meine Möglichkeiten) Ungewöhnliches vorgenommen.
Ein Silberring mit in der Schiene eingelegten sehr dünnen Fäden (0,5 mm) aus 750er Gold und einem Amethyst als Krone. Letzerer stammt aus einer freundlichen Spende von R.K. aus L.
Die Schwärzung lässt das Gold schöner hervortreten.
Ich habe wieder das gesamte Silber aus selbst gegossenem Blech gesägt und bearbeitet. Die Goldfäden entstammen meinen marginalen Resten. Ich hatte sie irgendwann mal für ein anderes Projekt dünn gezogen, aber dann nicht verwendet. Die Nut wurde mit einem passenden Sägeblatt gefräst und (nur noch unter dem Mikroskop) sind noch winzig-kleine Fehler sichtbar.
Man lernt halt daran.

Ein größerer Stein neu gefasst.

Keine Ahnung woher ich diesen Stein hatte. Jedenfalls lag diese Scheibe von 4 x 3 cm noch in meinem Vorrat und rief nach Verwendung.
Also habe ich das notwendige Silber gegossen, gewalzt und gesägt und den Stein zu einem Anhänger verarbeitet.
Schwierig war die Zarge, weil der Rand des Steins sehr unregelmäßig geformt ist. Ich habe aber mit einem recht dünnen und flexiblen Streifen aus Feinsilber eine Fassung hinbekommen.
 

Anhänger mal anders

Während der zuvor fertiggestellte Ring darauf wartete, dass die Post endlich das passende Steinchen bringt, habe nach einer Anregung aus einer Schmuckzeitung einen neuen Anhänger hergestellt. Er wurde bewusst unsymetrisch ausgeführt. Und wieder habe ich mit der Keum Boo-Technik auf die kleine Plakette eine sehr dünne Lage Gold aufgebracht und mit einer Textur versehen. Der kleine Stein ist nur ein Zirkonia, aber die Befestigungsmethode habe ich zum ersten Mal angewandt.
Sternförmig sind winzige Metallspäne an den Stein gelegt worden.
 

Ein voluminöses Stück

Zweimal habe ich das Stück in der Entwicklung einschmelzen müssen, weil immer wieder gravierend was schief ging. Am Schluss ist aber ein ansprechender Ring zustande gekommen.

Er trägt etwas auf, ist also vielleicht nicht für jeden Tag.  Ich bin aber mit dem Ergebnis zufrieden,

Eine Idee….

nicht ganz so leicht zu verwirklichen, wie ich mir das in meinem Optimismus vorgestellt habe, aber die Idee wurde grundsätzlich umgesetzt.

Ein Ring in Spiralform mit kleinen Zirkonia auf einer versetzt angeordneten Ringschiene.

Noch schnell fertiggestellt……

…..bevor es demnaächst zu einer kleinen Austellung geht:

Ein hübscher kleiner Ring, in dem wiederum die Keum-Boo-Technik ihren Niederschlag gefunden hat:

und ein Anhänger, der aus einem bei Gießen „daneben gegangenen“ Silbertropfen entstanden ist. Die Oberflächenstruktur habe ich durch Schwärzung weiter herausgearbeitet und mit einem kleinen Peridot einen Akzent gesetzt.

Nicht nur neues Material, sondern auch neue Technik

Ich bin auf eine alte koreanische Technik zur Vergoldung aufmerksam geworden, die sich „Keum Boo“ nennt. Dabei wird unter Hitzeeinwirkung eine sehr dünne Goldfolie mit dem Silber verbunden.
Zunächst sind ein Ring und ein Anhänger entstanden.
Ich denke aber, dass ich auch zukünftig noch mal auf diese schöne Technik zurückgreifen werde.
Eine neue Idee ist schon im Kopf.

 

Ergänzung zu einem „Meeresschneckenensemble“

Nachdem ich mit dem vorherigen Ring bereits ein schönes Stück erstellt hatte, sind nun ein Armband und ein Anhänger dazugekommen, so dass ein ganzes kleines Ensemble entstanden ist.War eine Menge Arbeit und auch nicht ganz einfach. Eigentlich sollten beide Teile ein Collier werden. Aber so gesplittet in zwei Schmuckstücke bin ich auch zufrieden.


Neues Material zum Zweiten

Von einer Bekannten erhielt ich keramikartige, cabochonförmige Plaketten, die ich glaube als Gehäuseverschluss einer Meeresschneckenart identifiziert zu haben. In Kombination mit Silber ergab sich ein schöner Ring. Ein kleines Colliers wird folgen.

Mal wieder ein ungewöhnliches Material

Nach längerer Zeit habe ich mal wieder auf Kauriholz als Hauptmaterial zurückgegriffen. Die Besonderheit liegt in seinem Alter von etlichen tausend Jahren, bevor es in Neuseeland aus dem Sumpf gerettet wurde. Das Holz habe ich mit Epoxydharz etwas geschützt und unregelmäßig Zirkonias eingesetzt.