
Das war nicht einfach…

Schmuckideen von der Schlei



Zweimal habe ich das Stück in der Entwicklung einschmelzen müssen, weil immer wieder gravierend was schief ging. Am Schluss ist aber ein ansprechender Ring zustande gekommen.
Er trägt etwas auf, ist also vielleicht nicht für jeden Tag. Ich bin aber mit dem Ergebnis zufrieden,

nicht ganz so leicht zu verwirklichen, wie ich mir das in meinem Optimismus vorgestellt habe, aber die Idee wurde grundsätzlich umgesetzt.
Ein Ring in Spiralform mit kleinen Zirkonia auf einer versetzt angeordneten Ringschiene.

…..bevor es demnaächst zu einer kleinen Austellung geht:
Ein hübscher kleiner Ring, in dem wiederum die Keum-Boo-Technik ihren Niederschlag gefunden hat:

und ein Anhänger, der aus einem bei Gießen „daneben gegangenen“ Silbertropfen entstanden ist. Die Oberflächenstruktur habe ich durch Schwärzung weiter herausgearbeitet und mit einem kleinen Peridot einen Akzent gesetzt.

Ich bin auf eine alte koreanische Technik zur Vergoldung aufmerksam geworden, die sich „Keum Boo“ nennt. Dabei wird unter Hitzeeinwirkung eine sehr dünne Goldfolie mit dem Silber verbunden.
Zunächst sind ein Ring und ein Anhänger entstanden.
Ich denke aber, dass ich auch zukünftig noch mal auf diese schöne Technik zurückgreifen werde.
Eine neue Idee ist schon im Kopf.

Nachdem ich mit dem vorherigen Ring bereits ein schönes Stück erstellt hatte, sind nun ein Armband und ein Anhänger dazugekommen, so dass ein ganzes kleines Ensemble entstanden ist.War eine Menge Arbeit und auch nicht ganz einfach. Eigentlich sollten beide Teile ein Collier werden. Aber so gesplittet in zwei Schmuckstücke bin ich auch zufrieden.

Von einer Bekannten erhielt ich keramikartige, cabochonförmige Plaketten, die ich glaube als Gehäuseverschluss einer Meeresschneckenart identifiziert zu haben. In Kombination mit Silber ergab sich ein schöner Ring. Ein kleines Colliers wird folgen.

Nach längerer Zeit habe ich mal wieder auf Kauriholz als Hauptmaterial zurückgegriffen. Die Besonderheit liegt in seinem Alter von etlichen tausend Jahren, bevor es in Neuseeland aus dem Sumpf gerettet wurde. Das Holz habe ich mit Epoxydharz etwas geschützt und unregelmäßig Zirkonias eingesetzt.